Arbeit am literarischen Text. Traumarbeit?

Zu Kafkas Tagebucheintrag „Zum letzten Mal Psychologie“

Von vielschichtiger Natur waren die Erwartungen an das Interdisziplinäre Symposion der Traumwerkstatt München e.V.: Allnächtliche Poeten. Der Traum aus der Sicht von Literatur und Psychoanalyse. Als Literaturwissenschaftlerin, Psychotherapeutin, Autorin und Träumerin interessierten mich vor allem Fragen nach der ästhetischen Wahrnehmung, der künstlerischen Produktion und dem dichterischen Handwerk. Zur Einführung berichtete ein Lektor, wie er nach der Durchsicht eines Manuskriptes einige Zeilen unterstrichen und mit der Bemerkung versehen habe, die Anregungen, um die er gebeten worden war, beträfen vor allem seine Auffassung, ob es gelungen sei, das Traumatische, er korrigierte sich, das Traumartige ins Taglicht des Literarischen zu führen.
Wie verhält sich die Traumarbeit zur Arbeit am literarischen Text? Aufschlüsse darüber sollten die Podiumsgespräche des Symposions geben, die Seminare, Dichterlesungen und Aussagen der Schriftsteller zu den eigenen Texten. Hier einige Auszüge und Eindrücke.

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