Die Kamera. Das erweiterte Auge
As the Eye Wanders

Fotografien wie Gedichte und Prosa sind Zeugnisse von Zeit und Ort, Geschichte und Kultur. Durch ihre Bildsprachen entsteht ein eigener Kosmos parallel zur Wirklichkeit. Einzeln und in der Abfolge fügen sie sich zu einem in sich Stimmigen, das Wahrnehmen und Erkennen anspricht und vertieft. Wir fragen, was bedeuten sie, was ist an ihnen interessant, was bewegen sie.

In der Sprache der dichterischen Poesie und in der mit der Kamera als erweitertem „Auge“ entstandenen Aufnahmen suchen wir Abbilder und Symbole zu schaffen von der Welt als Möglichkeit der Bestätigung des Lebens selbst. Einer Welt, so wie sie uns vorkommt, uns begegnet und so wie wir sie gerne hätten. In der Fotografie von den Satellitenbildern so weit entfernt und den Selfies so nah: das Atmosphärische, Situative und Zeichenhafte.

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