Glückliche Reise. Aus dem Logbuch
WIE SIND WIR AUF DER REISE UND WO?
Es hätte durch die spanische Sierra in der Fieberglut des Hochsommers sein können, auf den Straßen Irlands, an der polnischen Küste entlang oder in der Lüneburger Heide zu Fuß. Und dann doch wieder in keiner anderen Landschaft als gerade in dieser.
Wir gehen auf Reisen, um nie anzukommen. In der Hoffnung, mit dem Radius der Bewegung aus dem eigenen Mondkreis herauszutreten. Als gäbe es das: tabula rasa, auf der nichts zu verzehren, nichts hinter sich zu lassen wäre. Und gleichviel ist auch wahr und seit Odysseus uns deutlich überliefert: der Sinn der Reise ist die Rückkehr.
Erleichtert unterwegs festzustellen, doch nicht der Abenteurer, Nörgler, Ausgeschlossene und Erkrankte zu sein. Auch nicht der Bauer, Handwerker, König. Der Reiche oder der Arme.
Doch wie sind wir auf der Reise und wo? Beim Sommerkonzert, auf dem die auf der Bühne errichteten Roadies mit dem Surroundsound nicht ausreichen für eine Antwort. In der Nacht, in der das bessere Licht allemal das gefilterte ist. Von Gemeinplätzen wie: Du bist anders, du brauchst keinen Spiegel. Aber wohin mit unserer Neugierde und unserem Zugang zum Schattenwesen: „Is there anybody out there?“
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