Rosemarie Zens lebt als Lyrikerin, Essayistin und Fotokünstlerin in Berlin. Dem Studium der Geschichte und Anglistik folgten Lehrtätigkeiten in Düsseldorf und München. Nach der Geburt zweier Kinder begann sie Neuere Deutsche Literaturwissenschaft in München zu studieren. Ihre Promotion über Sprach-, Gesellschafts- und Wissenschaftskritik führte sie weiter zu einer anschließenden berufsbegleitenden Ausbildung in Hermeneutischer Anthropologie und Psychoanalyse in Zürich, während sie als Psychotherapeutin in eigener Praxis arbeitete. Immer war es ihr wichtig, ihre Arbeiten auch schriftlich zu dokumentieren mit wissenschaftlichen Beiträgen in Fachbüchern und Zeitungen und mit Veröffentlichungen literarischer Arbeiten in Einzelbänden, Anthologien, Hörbüchern und Literaturzeitschriften. Ihre Fotografien werden in Galerien und Museumssammlungen präsentiert, sowie in Monografien und Magazinen.
„Zwischen Biografie und Geschichte geben Aufzeichnungen und Abbildungen Einblick in Lebensabschnitte, prägende Ereignisse wie persönliche und politische Entwicklungen. Wenn Zeugnis ablegen und Reflexion Aufgabe der Wahrnehmung und des Denkens sind, dann haben Sprach- und optisch visuelle Bilder die Fähigkeit, Dinge sichtbar zu machen, ihnen Gegenwart zu verleihen, was zu der Annahme führt, dass wir gar nicht anders können, als in Bildern zu leben und zu denken.
Ich lasse mich immer wieder gerne überraschen und bewegen, wenn Bilder und Worte sich als in sich stimmig erweisen, wenn sie meine Sinne beleben und Erkenntnis stiften, bis sie sich erneut in ein Geheimnis verwandeln, was Kunst und Leben von jeher über den Zeitgeist hinaus ausmacht.“
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